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Forschung

​Herzlich willkommen zu unserer Forschungsreise

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Wenn ihr neugierig seid wie sich das Forschungsprojekt entwickelt und was alles passiert, dann hinterlegt eine kleine Spende und eure Emailadresse im Betreff und wir halten euch auf dem Laufenden.

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Spendenkonto:

Mobil und sicher im Alltag e.V.

IBAN: DE72 7015 0000 1006 2731 87

BIC: SSKMDEMM

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Spendenaufruf – Gemeinsam die Lücke in der Psychotherapie schließen

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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir stehen an einem entscheidenden Wendepunkt: In unserem Forschungsprojekt untersuchen wir ein Phänomen, das bislang in der psychoanalytischen und psychotherapeutischen Landschaft übersehen wurde – das Fehlen des Selbst. Unser Ziel ist es, Menschen zu erreichen, bei denen klassische Therapien nicht wirken, weil ihnen der innere Resonanzraum fehlt, um überhaupt angesprochen werden zu können.

Diese Menschen sind keine Randgruppe. Es sind oft jene, die nach jahrelanger Therapiesuche mit leeren Händen zurückbleiben – nicht, weil sie therapieresistent wären, sondern weil die bestehenden Verfahren an einer zentralen Voraussetzung scheitern: dem Vorhandensein eines antwortenden Selbst.

Wir nennen diesen Zustand Autopression – einen tiefgreifenden Rückzug des Selbst, der aus existenzieller Überforderung entsteht. In unserer Forschung entwickeln wir eine Vortherapie, die helfen soll, das Selbst zu reaktivieren, bevor eine klassische Therapie überhaupt greifen kann.

Damit wir dieses Projekt realisieren können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Ihre Spende ermöglicht:
   •    die Durchführung klinischer Interviews mit Betroffenen und Therapeut:innen
   •    die Entwicklung und Validierung unseres Fragebogens zur Diagnostik von Autopression
   •    die Erprobung neuer therapeutischer Methoden wie das „Startschussgefühl“
   •    den Aufbau eines Netzwerks aus Forscher:innen, Therapeut:innen und Betroffenen

 

Jeder Beitrag zählt. Jeder Euro bringt uns dem Ziel näher, Menschen in existenzieller Erstarrung neue Hoffnung zu geben.

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Die Psychoanalye ist eine sehr spannende  Wissenschaft, die im Begriff ist sich zu entfalten und Schritt zu halten mit dem Zeitgeist und der sich wandelnden Gesellschaft. Unsere Forschungsarbeit hat ein offenes Ende mit ungewissem Ausgang.
Mach mit und sei dabei, Danke Danke, Danke.

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Das Leben ist kein Problem, das man lösen muss, sondern eine Wirklichkeit, die man erfahren muss.

Kierkegaard

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Forschungsauftrag „Citicens Science in Action“
(Hans Sauer Stiftung)

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Forschungstitel: Wer fällt durch das Raster der Freudschen Psychoanalyse?
Die Rolle der Autopression im therapeutischen Prozess: Eine Untersuchung ihrer Auswirkungen auf die Möglichkeit und Wirksamkeit psychoanalytischer Behandlung.

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Forschungsziel (Erkenntnis):
Diese Forschung untersucht, inwiefern Autopression verstanden als ein psychischer Zustand, in dem das Subjekt sein Inneres vollständig nach außen getragen hat, die Fähigkeit zur freien Assoziation unterbindet und damit den psychoanalytischen Prozess und Ansatz grundlegend stört oder unmöglich macht. Ziel ist es, die Grenzen klassischer therapeutischer Verfahren im Umgang mit tiefgreifender Selbstentfremdung oder psychischer Leere auszuloten. 
 
Forschungsziel (Lösung):
Eine Therapie kann nur ansetzen, wenn der Mensch sich selbst wieder als ein inneres Wesen anerkennt und die autopressive Selbstzensur beendet. Diese Anerkennung ist keine kognitive Einsicht, sondern ein Akt der existentiellen Selbstwahl. Der Mensch muss einen Sprung machen über das wovon er Begriff und Vorstellung besitzt. Diese Bewegung des Ich´s ist die Vorbereitung auf die Ich-Ergreifung. Die Ich-Ergreifung ermöglicht es dem Menschen eine Art Wiederentdeckung des Zugangs zu sich selbst zu finden. Es ist ein willentlicher Schritt, eine tiefgreifende bewusste Entscheidung mit dem Ziel der Wiedergewinnung des eigenen Ichs.

 

Zentrale Hypothese:
In Fällen starker Autopression ist das Subjekt nicht mehr in der Lage, frei zu assoziieren, da es keine innere Erlebniswelt als Quelle der Assoziation aktivieren kann. Es gibt sowieso keine kohärente Existenz mehr und es lässt sich im Inneren nichts freilegen, was abgeschaltet ist. Ein irreversibler Verlust des Inneren, weil es keinen räsonierenden Raum in ihm gibt. Damit scheitern therapeutische Verfahren, die auf diese Fähigkeit angewiesen sind, insbesondere die klassische Psychoanalyse. Das wirft die Frage auf, ob Psychoanalyse nur für funktionierende Subjekte gemacht ist? Trägt der Mensch nichts mehr in sich gibt es kein Assoziationsmaterial. Damit ist die klassische Psychoanalyse ungeeignet. Explorative Interviews können bei der Interpretation helfen, ob eine Ich-Ergreifung erreichbar scheint. Die Bereitschaft zur Integration des Schmerzhaften als Ergebnis von Abwehr, Verdrängung, Täuschung und Intellektualisierung stellt den Schlüssel zur Ich-Ergreifung dar und spielt die entscheidende Rolle bei Menschen, die unter Autopression leiden.
 
Relevanz:
Die Forschung kann eine Lücke schließen in der psychotherapeutischen Praxis, die mit bestimmten Formen radikaler Entfremdung oder innerer Sprachlosigkeit bislang kaum zurechtkommt. Sie wirft auch ein kritisches Licht auf die impliziten Voraussetzungen vieler Therapieformen – nämlich, dass ein Mensch überhaupt noch zu sich sprechen kann. Die Forschung führt zu einem innovativen Verständnis des Ichs, indem der
Zusammenhang zwischen Autopression und Ich-Ergreifung integriert wird. Das kann für die Erfolgsrate und die Prozesse der Heilung von entscheidender Bedeutung sein.
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Kontakt

Baaderstr. 53
80469 München

huber@mobil-und-sicher.de

Tel. 089 / 54 19 40 71

Fax 089 / 54 19 40 72

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