

„Entdecke Dein Viertel ohne Barrieren“
gemeinnütziger Verein
Einkaufen gehen, Freunde treffen, den Arzt aufsuchen oder sich einfach mal ins nächste Café setzen; was für Menschen ohne Mobilitätseinschränkungen
selbstverständlich ist, stellt Menschen mit Behinderungen wie z.B. Rollstuhlfahrer oft vor große Herausforderungen.
Barrierefreiheit, obgleich ein verbrieftes Recht, ist in München längst nicht überall umgesetzt.
Fast jeder achte Münchner lebt mit einer amtlich anerkannten Behinderung. Und vielen davon gelingen Alltagsgänge nur mit fremder Hilfe.
Das Ziel unseres Vereins ist es, diese Abhängigkeit von fremder Hilfe zu verringern.
Dafür entwickeln wir zusammen mit Menschen mit Behinderung Sozialraumkarten zur Verbesserung wohnortnaher Alltagsmobilität.
Betroffene arbeiten mit, gestalten mit, entscheiden und bestimmen mit und bringen sich ein im gesamten Entstehungsprozess.
Diese aktive Teilhabe und Mitwirkung von Betroffenen ist uns ein großes Anliegen und die Grundlage unseres Engagements.
Soziale Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben stärken
Die Karte unterscheidet sich schon auf den ersten Blick von klassischen Stadtplänen.
Sehr großer Maßstab, große Schrift, handliches Format, stark vereinfachte Darstellung, einfache Schrift und klare aber wenige Farben.
Sie sind kleinräumige Orientierungshilfen und Informationsquellen für barrierefreie Orte und dienen als Instrument um den eigenen Möglichkeitsraum barrierefrei neu zu entdecken.
Dazu nehmen wir die barrierefreien TOP 100 Anlaufstellen und spezifische Orte wie Ärztehäuser, Apotheken, Beratungsstellen und medizinische Fachgeschäfte
auf und liefern Detailinformationen zu den Freiflächen und Zugängen. Die Karte zeigt unter anderem wo es Aufzüge gibt, wo eine (mobile) Rampe ist, ein Geländer oder die Höhe von Treppenstufen.
Sie kennzeichnet z.B. barrierefreie Toiletten, Sitzgelegenheiten mit und ohne Rückenlehne und beschreibt die Umgebung, Steigung/ Gefälle und Bodenbeschaffenheit.
Im Miteinander liegt die Stärke
Ehrenamtliche Betroffene (Experten) und freiwillige Helfer der Stiftung Gute-Tat München & Region gehen das Viertel ab, um Informationen einzuholen.
Der Club Behinderter und ihrer Freunde (CBF) erörtert mit uns die Gretchenfrage: „Ist ein barrierefreier Ort für mich tatsächlich subjektiv nutzbar und begehbar?"
Die Pfennigparade begleitet Menschen mit Behinderungen in allen Lebensphasen und Lebenswelten und testet das erste fertige Muster.
Bei der Entwicklungsarbeit werden wir auch freundlich unterstützt von der Regsam (Netzwerk für soziale Arbeit in München);
dem Behindertenbeirat/FAK Mobilität mit dem Ziel, die selbstbestimmte Mobilität von Personen mit Behinderung zu fördern;
dem Sozialreferat München UN-BRK; dem Quarter M, (soziale Quartiersarbeit) und den Bezirksausschüssen.
Barrierefreiheit geht uns alle an – von Barrierefreiheit profitieren alle.
Das sind unsere Partner, die uns mit Fördergeldern und Erfahrung bei der Realisierung unserer Projekte unterstützen.






